Wie wird man ein dominanter Mann? Über gute und schlechte Alpha Männer.
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Alpha-Männer haben viel Macht, sind selbstbewusst, dominant und erfolgreich. Sie verdienen mehr, sind im Durchschnitt attraktiver, daten mehr hübsche Frauen und insgesamt sind sie gesünder und glücklicher. Daher wollen wir in diesem Beitrag erkunden, was einen dominanten Mann wirklich auszeichnet.
Was ist ein Alpha Mann?
Den Begriff „Alpha Mann“ verwendet man vorallem umgangssprachlich. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Tierforschung, wurde aber auf menschliche soziale Dynamiken übertragen. Der häufigste Vergleich, wenn es um Alphas geht, stammt aus der Beobachtung von Wolfsrudeln. Bei Wölfen gibt es einen klaren Anführer, der die Gruppe durch verschiedene Herausforderungen führt und Entscheidungen trifft. Im Alltag werden daher Geschäftsführer und Manager großer Organisationen insbesondere als Alphas wahrgenommen.
Der Leitwolf als Ur-Alpha
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Anzeichen dominanter Männer
Dominanz beruht vorallem auf der Fähigkeit sich durchzusetzen. Und Durchsetzungsvermögen kann man am besten in hierarchischen Systemen beweisen.
Folgende Merkmale zeichnen dominante Männer bzw. Alphas aus:
1. Hoher sozialer Status: Das ist der primäre Punkt, der einen Alpha Mann definiert. Alle anderen Merkmale dienen der Steigerung von sozialem Status.
2. Ehrgeiz: Ohne Ehrgeiz kann sich niemand durchsetzen. Daher ist dies auch der zweitwichtigste Punkt.
3. Starke Verhaltensmuster: Das Verhalten eines dominanten Mannes weist i.d.R. eine sehr starke Körpersprache, sehr gute Kommunikationsfähigkeiten und eine natürliche Autorität aus, um Respekt und Aufmerksamkeit zu erlangen.
4. Starkes Mindset: Dominante Männer glauben an sich und ihre Fähigkeiten. Sie haben Glaubenssätze, die sie in ihrem Verhalten unterstützen. Sie sind der Meinung, dass sie Macht verdienen und das Macht gut ist.
5. Strategische Intelligenz: Ein Alpha baut seine Macht durch schlaue Kooperationen auf. Er weiß, dass er mit einer Gruppe von Menschen mächtiger ist, als alleine.
6. Zielorientiert: Risikoorientiert, kompetitiv und emotionale Standfestigkeit braucht es, um Ziele effizient zu erreichen.
7. Kompetenz: Alphas sind keine dummen Neanderthaler. Sie besteigen soziale Hierarchien nicht aufgrund ihrer Brutalität, sondern aufgrund ihrer Schlauheit und Kompetenz.
8. Maskulinität: Der Alpha Status spielt sich hauptsächlich unter Männern ab und in männlich-dominierten Hierarchien. Maskuline Männer haben ein härteres Aussehen, mehr Testosteron und werden in solchen Systemen deswegen auch eher respektiert. Daher ist die eigene, männliche Erscheinung auch ein wichtiger Punkt, um in diesem Spielfeld ernst genommen zu werden.
Attraktivität und Dominanz
Viele Männer wollen dominanter werden, weil sie sich dadurch erhoffen, attraktiver vom anderen Geschlecht wahrgenommen zu werden. Im Bett wünschen sich viele Frauen, dass der Mann die Führung übernimmt und Dominanz zeigt. In einigen Fällen ist dies eine starke Quelle der Lust, sowohl für Frauen als auch für Männer. Der dominante Part wird in der BDSM-Szene auch als "Dom" bezeichnet, aber auch hier gibt es einige "female doms", die als Dominas agieren. Dominanz ist somit nicht nur eine attraktive Eigenschaft bei Männern.
Es gibt auch Alpha-Frauen. Dominas sind übermäßig in der BDSM-Szene repräsentiert.
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Dominanz in der Beziehung
Auch in der Beziehung wünschen sich viele Frauen ein dominantes Verhalten von ihrem Mann.
Das bedeutet nicht, dass Frauen es vorziehen, schlecht behandelt zu werden. Es geht vielmehr darum, dass sie es schätzen, wenn ein Mann Entscheidungen trifft und klare Vorstellungen hat. Das kann schon bei kleinen Tätigkeiten wie einer Essensbestellung demonstriert werden. Dominanz zeigt sich nicht unbedingt bei großen und wichtigen Aufgaben, sondern auch stark in alltäglichen und unbewussten Dingen.
Aggresive Dominanz wirkt unsicher und wenig kompetent.
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Falsche Alpha Männer und schlechte Dominanz
Der Alpha Mann geniesst keinen sonderlich guten Ruf. Dabei verkörpert er grundsätzlich sehr attraktive Werte. Das liegt daran, weil viele (junge) Männer eine falsche Vorstellung von Dominanz haben und mehr Wert auf Äußerlichkeiten legen. Folgendes Verhalten zeigt daher eher von Schwäche anstelle von Dominanz:
1. Getriebenheit aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen: Übertriebene Arbeit und Leistungswille, um andere Menschen vom eigenen Wert zu überzeugen, zeugt von einem geringen Selbstwertgefühl. Hier ist die Person mehr darauf bedacht, anderen zu gefallen, anstatt auf sich selber zu hören. Oft ist dies ein Anzeichen eines verletzten Mannes, der sich Heilung und Kompensation dadurch verspricht.
2. Toxische Maskulinität: Die meisten "guten" Alphas sind gute Führungskräfte, die ein gutes Verhalten zu sich und ihren Teammitgliedern anstreben. Toxisch-dominante Männer hingegen wollen ihre Aggression und ihr Ego willkürlich ausleben, ohne darüber nachzudenken.
3. Dominanz auf Aussehen reduzieren: Sich wie ein Gorilla zu benehmen, macht niemanden wirklich dominant, sondern höchstens lächerlich. Dominanz ist vorallem eine Frage der Psyche (siehe BDSM female Dom)
4. Mobbing: Dominante Menschen sehen als ehrenvoll an, sich an starken Gegnern zu messen. Eine falsche Dominanz tritt auf, sobald schwächere Menschen schikaniert werden, um das eigene Machtgefühl zu nähren.
Beispiele von guten Alpha Männern
Die Spitze der sozialen Hierarchie wird oft von Männern bekleidet, die man überlicherweise nicht als sonderlich dominant im Alltag wahrnehmen würde.
Der griechische Stoiker Marcus Aurelius war Philosoph und Kaiser des römischen Reichs, welcher vorallem durch seine Tagebucheinträge bekannt wurde. Klingt nicht sonderlich brutal, oder?
Der türkische Politiker Atatürk hat Frauen schon früh die gleichen politischen Rechte gegeben. Das zeigt, dass auch Alphas nicht immer altmodisch denken müssen.
Die amerikanischen Präsidenten Churchill and Roosevelt waren beide nicht sonderlich "maskulin". Dennoch waren sie dominante Männer.
Machtmissbrauch ist also kein Merkmal von dominanten, sondern von schwachen und verletzen Männern.
Der stereotypische Alpha Mann. Viele Alphas sehen aber weder sonderlich männlich aus, noch haben sie eine solche Ausstrahlung.
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Merkmale eines schlechten Alpha Mannes
Das aktuell beste Beispiel eines schlechten Alpha Mannes ist der russische Präsident Wladimir Putin. Putin hat es geschafft, über 300 Millionen Menschen das Leben zu versauern:
1. Er stellt seine Interessen, bevor die der anderen.
2. Kann Kritikern nicht sachlich, sondern nur aggressiv begegnen
3. Demütigt seine eigenen Teammitglieder
4. Manipuliert und benutzt andere Menschen wie Figuren
5. Schmückt sich mit falschen Federn
Gekränkte Männer verhalten sich oft egoistisch und versuchen so ihren Stolz zurückzugewinnen.
Diese Art von Alpha Mann macht aber vieles kaputt. Insbesondere der Ruf von wirklich guten Alphas.
Dominanz schliesst Machtmissbrauch und Idiotie nicht aus.
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Zusammenfassung: Ein dominanter Mann werden
Dominante Merkmale sind erstrebenswert, weil sie einen selbst erstrebenswerter machen. Sich gegen andere Menschen durchsetzen zu können und an die Spitze einer Hierarchie zu klettern, bedarf vieler Qualitäten, die nicht leicht zu erwerben sind. Dominante Männer können sich im Leben viel vornehmen und auch vieles erreichen. Mit Dominanz geht auch einher, zu sich und seinen Überzeugungen zu stehen und diese auch verteidigen zu wollen. Diese Macht in den falschen Händen, kann aber auch problematisch sein, da nicht alle mit ihr gerecht umzugehen wissen. Dies geschieht dann leider zu Ungunsten der beherrschten Menschen.